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Zehn Jahre Offroad-Krane von Palfinger Epsilon – Unternehmen Weil ist ein treuer Kunde

Als der Kranhersteller Palfinger Epsilon im Jahr 2006 seine erste Baureihe für Offroad-Einsätze vorstellte, begeisterte er schnell viele Forstunternehmer. Die innenliegenden Schläuche waren das Verkaufsargument. Zehn Jahre nach Markteinführung haben die innovativen Krane die Wälder erobert.

Mit einem satten Rums wuchtet Helmut Weil eine Zweieinhalb-Festmeter-Buche zwischen die Klauen der Klemmbank. Sein Skidder, ein W230 von Welte, bietet 235 PS aus 7,2 Liter Hubraum. Die sechs Zylinder des Deutz-Motors müssen für die jetzt volle Klemmbankfuhre nicht lange Luft holen und die Maschine rückt das Stammpaket mit Kraft zum Polterplatz. Doch komplett wird die Leistung des Skidders erst durch den Kran. Seit zehn Jahren vertraut das Unternehmen Weil auf die Offroad-Krane des österreichischen Herstellers Palfinger Epsilon. Und vor zehn Jahren brachte Epsilon seine Krane mit innenliegenden Hydraulikschläuchen auf den Markt. Tatsächlich war der Forstdienstleister einer der ersten, der die neuen Kran-Typen einsetzte.

Ein besonderer Kran

Daß die Forstunternehmerfamilie Weil immer etwas vorangeht, ist schon örtlich bedingt. Helmut Weil und sein Sohn Claus, der den Betrieb mittlerweile führt, wohnen sozusagen am Ortseingang. Denn dort, wo die Auffahrt auf den Hof, sprich der Firmensitz, liegt, stand im 17. Jahrhundert eines der Stadttore von Weilmünster. Die Familie Weil lebt schon seit Generationen in Weilmünster, 50 Kilometer nördlich von Frankfurt. Die Namensgleichheit ist also kein Zufall und keltischen Ursprungs. Und seit der dritten Generation sind die Weils Forstunternehmer. Der Großvater startete nach dem Krieg mit Rückepferden, dessen Sohn, Helmut Weil, hatte mehr Sinn für Maschinen. „Er hat immer rationell gedacht. Es sollte schnell gehen, ohne weh zu tun“, sagt Sohn Claus über den Vater. So startete die Unternehmerfamilie früh ins moderne Forsttechnikzeitalter –mit MB-Tracs von Mercedes, um in den 90ern dem neuen Hersteller zu folgen und die WF tracs von Werner Forst- und Industrietechnik zu kaufen. Und in dieser Maschinenschmiede aus Trier hatten die beiden technikinteressierten Forstunternehmer im Jahr 2005 ein Schlüsselerlebnis: Denn bei Maschinenbauer Werner stand ein Forstspezialschlepper in der Werkhalle mit aufgebautem Epsilon-Kran. Dieser Kran war besonders: Es handelte sich um einen umgebauten Holzladekran, dessen Hydraulikschläuche im Kran integriert waren – eine technische Revolution. Denn bis dato führten alle Kranhersteller die Schläuche außen am Kran entlang, was klare Nachteile hat, erinnert sich Claus Weil an seine Vorgänger-Modelle: „Die Schläuche waren oft im Weg. Zum Beispiel beim Wegräumen von abgeschnittenen Kronen hingen die Äste schnell in den Schläuchen.“ Die ärgste Folge waren Leckagen. Aber auch die klassischen Schlauchhalterungen auf der Kranoberseite scheuerten bisweilen die Ölleitungen auf. Und nun hatte der Kranhersteller Palfinger Epsilon aus Österreich die clevere Idee, die Schlauchpakete in das Kraninnere zu legen. Die Österreicher waren zu dieser Zeit bereits ein großer Hersteller von Ladekranen und agierten weltweit. Da aber der Markt von Holz- und Recyclingkranen als ausgeschöpft und umkämpft galt, suchte Palfinger Epsilon nach neuen Absatzmöglichkeiten. Diese erkannten die Firmenstrategen im Offroadbereich, also bei der Holzernte und Holzbringung. Doch um sich hier durchzusetzen, mußte ein Paukenschlag her, berichtet Rupert Wieser, zuständig für die Geschäftsfeldentwicklung bei Palfinger Epsilon: „Wir wußten, daß wir technische Innovationen bringen mußten, um uns auf diesem Markt durchzusetzen.“ [...]

Julian Delbrügge

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI April 2016 erschienen.

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