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Firma Fautz macht John-Deere-Traktoren fit für den Wald / Kabinen-Verschiebung

Firmen, die landwirtschaftliche Traktoren für den forstlichen Einsatz umrüsten, gibt es viele; bei den meisten stimmt sogar die Qualität, so daß Newcomer schon mit besonderen Lösungen auf sich aufmerksam machen müssen, um aus der Masse hervorzustechen. Seit anderthalb Jahren mischt auch die Firma Fautz aus Biberach (Baden) kräftig auf diesem Gebiet mit. Die Baden-Württemberger haben sich einige interessante Lösungen einfallen lassen, beispielsweise das Versetzen der Kabine um satte 30 Zentimeter zur Verbesserung der Standsicherheit.

Ritter, Beha, Doll, Welte – im Schwarzwald wimmelt es nur so von Forstspezialisten. Seit 2010 zählt sich auch die Firma Fautz dazu. Der Familienbetrieb besteht seit über 100 Jahren und handelt mit John-Deere-Landmaschinen. Ehrensache, daß zum Forstaufbau auch nur Johnnies verwendet werden. Die Aufbauten führt das siebenköpfige Team um Klaus Fautz (50) gemeinsam mit Martin Läufer durch; der 38jährige ist selbständig, genau wie Fautz Landmaschinenmechaniker-Meister und hat jahrelange Erfahrung mit Forstmaschinen. Zusammen gehen die beiden in erster Linie Traktoren der 6er-Baureihe an die Wäsche, hin und wieder werden aber auch Schlepper der 7er- oder 8er-Serie forstlich aufgerüstet. Möglich ist dabei fast alles, was das Forstherz begehrt: Kran als Festaufbau oder mit Schnellwechselkonsole, Seilwinde im Front- oder Heckaufbau (fest oder mit Wechselkonsole), Rückfahreinrichtung und Forstschutz aus eigener Herstellung. Auf lange Sicht möchten Klaus Fautz und Martin Läufer diese Arbeiten soweit wie möglich standardisieren, um sie überregional über andere John-Deere-Händler anbieten zu können.

Besondere Seilführung

12_2011_fautz_w_grEinen zufriedenen Fautz-Kunden treffen wir in Elzach, rund eine halbe Autostunde von Biberach entfernt. Joachim Herr betreibt hier seit elf Jahren Land- und Forstwirtschaft im Nebenerwerb, wobei der Schwerpunkt auf dem Bereich Forst liegt. Der 41jährige arbeitet meist im eigenen Wald, Lohnaufträge nimmt er wegen Zeitmangels selten an. Bisher setzte Herr einen Schlepper mit Frontlader und Frontladergreifer ein, der neue Traktor durfte etwas professioneller sein: „So ein Kran ist ein Riesen-Fortschritt, besonders im Forst“, freut sich Joachim Herr. Sein 115 PS starker John Deere 6230 wurde von der Firma Fautz mit einem Rückekran vom Typ Beha BR 4500 ausgerüstet. Der Kran mit 4,50 Meter Reichweite ist fest montiert, das Heckschild hingegen abnehmbar, so daß die Dreipunktaufnahme weiterhin für andere Geräte genutzt werden kann. Die Adler-Doppeltrommelwinde ist fest an der Front des Schleppers montiert und erreicht zweimal sieben Tonnen Zugkraft. Außergewöhnlich wurde die Seilführung gelöst: Die Seile laufen über der Vorderachse am Traktorrahmen entlang. Das geht nur, weil die Breite des Windenaggregats wie gemacht ist für diesen Traktor; die meisten anderen Winden-Schlepper-Kombinationen erlauben nur die Führung unter der Achse oder – bei breiter Konsole – unter der Kabine entlang.

Jan Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe 12 / 2011 FORSTMASCHINEN-PROFI erschienen.

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