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Mit der Seilwinde im Wiener Stadtwald

Nicht nur im Hochgebirge, sondern gerade auch in Tieflagen oder Auwäldern stellen starkes Laubholz und dichter Bewuchs beim Bodenzug hohe Anforderungen an Maschinen und Ausrüstung. In den Wiener Stadtwäldern beweisen Tiger-Seilwinden, wie sie damit zurechtkommen.


Mit einem Waldanteil von rund 20 Prozent des Stadtgebiets ist die österreichische Bundeshauptstadt Wien eine der grünsten Städte Europas. Seit dem Jahr 1956 wurden etwa 550 Hektar an neuer Waldfläche aufgeforstet. Insgesamt besitzt Wien Stadtwälder, die sich über 8.600 Hektar erstrecken und zusätzlich knapp 33.000 Hektar bewirtschaftete Flächen im Bereich der sogenannten Quellschutzwälder in Niederösterreich und der Steiermark. Die Betreuung dieser Wälder obliegt dem Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien. Der Holzeinschlag in den Stadtwäldern beträgt durchschnittlich 26.300 Festmeter pro Jahr. Eine zentrale Aufgabe der städtischen Förster ist die Erhaltung der Erholungsfunktion.

Das Vorjahr war durch mehrere Sturmereignisse wie das Sturmtief Herward Ende Oktober gezeichnet, wobei im Bereich des Hochschwabs viele Windwürfe verzeichnet wurden. Hier dauert die Aufarbeitung und Borkenkäferbekämpfung noch an. In den Stadtwäldern bringt das Eschentriebsterben seit einiger Zeit zusätzlichen Arbeitsaufwand für die insgesamt rund 130 Angestellten der städtischen Forstabteilung sowie die über 160 Forstarbeiter. Großes Augenmerk wird dabei auf eine kleinflächige Bewirtschaftung gelegt. Gerade bei den Gruppen- und Einzelstammhieben oder den oft kurzfristig notwendigen Sicherungsschnitten ist man mit motormanueller Fällung und Rückung mittels Seilwinden flexibel und wirtschaftlich.

Seilwinden für den Stadtwald

Einer der wichtigsten Lieferanten dieser Technik ist die Firma Tiger Seilwinden und Maschinenbau aus Oberösterreich. Insgesamt stammen über 15 Seilwinden der Wiener Forstabteilung vom Tiger-Maschinenbauspezialisten Engelbert Hauselberger. Seit Kurzem sind auch in der Forstverwaltung Lobau zwei neue Maschinen von Tiger im Einsatz. Hierzu Förster Roland Schreckeneder vom Forstrevier Laaerberg-Mannswörth: „Seilwinden haben meist eine lange Nutzungsdauer. Schlussendlich waren die alten Fünf-Tonnen-Winden eines anderen Herstellers zu schwach für die Vorrückung von starken Pappeln im Nationalpark Donauauen. Bei der Neuanschaffung haben wir uns nach Seilwinden mit einer höheren Zugkraft umgesehen. Die Kaufentscheidung fiel letztendlich wieder auf den Familienbetrieb von Hauselberger, weil man innerhalb des Forstbetriebs insgesamt mit seinen Maschinen ausgesprochen zufrieden ist.“ Trotz der vergleichsweise höheren Anschaffungskosten wurde diese Entscheidung bisher nicht bereut – ganz im Gegenteil.

Neben der mit acht Tonnen höheren Zugkraft waren ein Seilausstoß und eine Funkfernsteuerung Kaufkriterien für die neuen Winden. Das zwölf Millimeter dicke Seil wird über die mit einem Hydraulikmotor angetriebene, bis zu 170 Meter fassende Seilrolle von der Trommel ausgestoßen. Beim Einziehen des Seils wirkt der Motor als Bremse: Das sorgt für eine gute Wickelqualität. Die Ausstoßgeschwindigkeit ist über die Funksteuerung bequem regulierbar. Ein weiterer Faktor für die gute Wickelqualität ist, dass das Zugseil über die hydraulisch verstellbare Seileinlaufrolle und einen Schwenkkopf zur Seiltrommel geführt wird. Das Entscheidende dabei ist, dass der Schwenkkopf nicht lastseitig, sondern trommelseitig beweglich ist. [...]

Anton Sprenger

www.tiger-seilwinden.at

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI August 2018 erschienen.

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