Über 2.000 Bürger im Landkreis Lippe wehren sich mit einem Protestmarsch
Am 21. Januar demonstrierten in Detmold über 2.000 Bürger gegen den geplanten Nationalpark Teutoburger Wald. Aufgerufen dazu hatte die Initiative Unser Teutoburger Wald. Es wären vermutlich noch mehr Demonstranten geworden, wenn es nicht wie aus Kübeln geschüttet hätte. Die Gegner des geplanten Nationalparks Teutoburger Wald hatten mit dem Wetter aber auch großes Pech. Der Dauerregen, der über Detmold niederging, konnte den Willen der Demonstranten jedoch nicht brechen. Hier war der wirklich harte Kern gekommen und bewegte sich in einem eindrucksvollen Zug durch das Städtchen im Teutoburger Wald.
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Zum 1. Januar 2012 übernahm Dr. Markus Ziegeler die Leitung der Geschäftsstelle des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) in Berlin. „Ich freue mich darauf, als Geschäftsführer des DFWR die Stimme der deutschen Forstwirtschaft zu stärken und mich in die erfolgreiche Arbeit des Teams einbringen zu können. Es ist wichtig, daß der Forstwirtschaft auch in den politischen Prozessen stets die Bedeutung zukommt, die ihr aufgrund ihrer vielfältigen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Leistungen gebührt“, so Ziegeler.
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Die Eheleute van Roekel arbeiten gemeinsam im Starkholz
Termine absprechen, Lieferscheine bearbeiten, Buchhaltung erledigen – Viele Forstbetriebe stünden schlecht da, wenn diese Arbeiten nicht die Ehefrau des Unternehmers übernehmen würde. Selbst im Wald mitarbeiten tun allerdings die wenigsten Damen. Anders ist das bei Jolanda van Roekel: Seit ganzen 26 Jahren arbeitet sie mit ihrem Mann Evert-Jan als Forst-Team. Wir treffen die beiden Niederländer in der Eifel, wo sie starke Pappeln fällen: Evert-Jan an der Motorsäge, Jolanda in ihrem nagelneuen Volvo-Bagger mit Forstausrüstung.
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Sinnvolles Zubehör für Quad und ATV
Die Situation ist aus allen Waldbesitzarten bekannt. Hier sind ein paar Käferbäume aufzuarbeiten, dort hat der Schnee einige Fichten von der Krone „befreit“. Im Normalfall werden diese Bäume manuell gefällt, aufgearbeitet und erst einmal liegengelassen. Irgendwann muß der Rücker dann mit dem Forwarder oder dem Seilschlepper, also mit einer teuren Spezialmaschine, diese geringen Mengen mühselig zusammenkarren. Das ist weder effektiv noch kostengünstig; da ist der Streit um die Kosten vorprogrammiert. Oder man überläßt diese Mengen schließlich einem Brennholz-Selbstwerber, also einem Holzmacher, der das Holz dann mühsam an den Pkw-befahrbaren Weg schleppen muß. Dafür extra einen großen Trecker herbestellen? Es geht auch anders und macht dazu auch noch Spaß!
Weiterlesen: Damit macht die Waldarbeit einfach mehr Spaß
Der Seilkran etabliert sich langsam
Bernhart Bois aus dem elsässischen Mollkirch ist eines der wenigen auf die Seilkranernte spezialisierten Forstunternehmen in Frankreich. Die Rahmenbedingungen für die Holzernte mit Seilkranen sind in Frankreich noch schlecht. Inzwischen erkennt aber die öffentliche Forstverwaltung das Potential der Seilkrantechnik und unterstützt Betriebe wie Bernhart Bois. Das Forstunternehmen verfügt zudem über hochqualifizierte Mitarbeiter und gute Kontakte zu einem der großen Hersteller mobiler Forstseilbahnen in Österreich.
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Wolfgang Hilebrand rückt mit seinem HSM 805HD vornehmlich dickes Holz
Am Rande des Altdorfer Waldes, wenige Kilometer südöstlich von Ravensburg, ist der Boden gut nährstoff- und wasserversorgt. Die hier mehrheitlich wachsenden Fichten gedeihen prächtig und wurden offensichtlich stets sorgsam bewirtschaftet. Jedenfalls steht an manchen Waldorten eine dicke, schöne Fichte neben der anderen – Orte, an denen Dicke Dinger wachsen, Orte für FORSTMASCHINEN-PROFI.
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In Unterfranken werden Mercedes-Transporter zu Allradlern
Wie schön ist es doch, mit einem reinrassigen Geländewagen in den Wald zu fahren. Auch die entlegenste Maschine kann ein Forstunternehmer mit solch einem Allradfahrzeug mit Geländeuntersetzung erreichen. Leider kann ein gewöhnlicher Geländewagen nur begrenzt Ladung, also rund eine Tonne, aufnehmen. Wer die wöchentliche Dieselration für seinen Harvester transportiert, kommt da schnell an Kapazitätsgrenzen. Wie schön ist es da doch, mit einem Transporter in den Wald zu fahren. Dessen Zuladung kann bei 2,5 Tonnen und mehr liegen. Jedoch fehlt dem Transporter natürlich die nötige Kletterfähigkeit. Ein feuchter Waldweg kann bereits das Ende einer Versorgungsfahrt sein. Wie schön wäre doch eine Kreuzung aus beidem, aus Geländewagen und Transportfahrzeug. Diese Kreuzung gibt es, und sie heißt nicht etwa „Geländewagentransporter“, sondern „Iglhaut Allrad“. Eine Firma dieses Namens verpaßt Mercedes-Transportern einen echten, permanenten Allradantrieb.
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Firma Fautz macht John-Deere-Traktoren fit für den Wald / Kabinen-Verschiebung
Firmen, die landwirtschaftliche Traktoren für den forstlichen Einsatz umrüsten, gibt es viele; bei den meisten stimmt sogar die Qualität, so daß Newcomer schon mit besonderen Lösungen auf sich aufmerksam machen müssen, um aus der Masse hervorzustechen. Seit anderthalb Jahren mischt auch die Firma Fautz aus Biberach (Baden) kräftig auf diesem Gebiet mit. Die Baden-Württemberger haben sich einige interessante Lösungen einfallen lassen, beispielsweise das Versetzen der Kabine um satte 30 Zentimeter zur Verbesserung der Standsicherheit.
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